Sonntag, Dezember 22, 2024

Psychedelische Sicherheit: Wie man ein psychedelisches Retreat auswählt – Ein grundlegender Leitfaden

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Die Entscheidung, an einem psychedelischen Retreat teilzunehmen, kann sowohl aufregend als auch beängstigend sein. Bei Hunderten von Retreats auf der ganzen Welt kann die Auswahl auch überwältigend sein.

Wie wählt man also ein psychedelisches Retreat aus?

Bei der Suche nach einem psychedelischen Retreat ist der wichtigste Faktor Ihre Sicherheit, sowohl in Bezug auf die Substanz, die Sie einnehmen, als auch in Bezug auf die Betreuung, die Sie während des Retreats erhalten.

In diesem Artikel besprechen wir einige der gängigsten Psychedelika, wie man sichere psychedelische Retreat-Zentren findet und zusätzliche Tipps, um während Ihres Retreats sicher zu sein.

Wie man einen sicheren psychedelischen Rückzugsort findet

Bevor Sie sich für ein Retreat-Zentrum entscheiden, ist es wichtig, die verschiedenen Arten von Psychedelika zu kennen. Die richtige Medizin für Dich zu finden ist genauso wichtig wie die Suche nach einem sicheren Ort, um sie zu erleben. Die Suche nach einem Retreat-Zentrum ist kein einheitlicher Prozess, der für alle gilt. Der Prozess ist sehr unterschiedlich und hängt von der konsumierten Substanz oder Pflanzenmedizin und den Absichten des Teilnehmers ab.

Bedenken Sie, dass jede Substanz unterschiedliche Risiken, Vorteile, Wirkungsdauer und chemische Zusammensetzung hat. Persönliche Verantwortung und Information sind die Schlüsselkomponenten der Sicherheit. Der beste Weg, Ihre Sicherheit auf einem Retreat zu gewährleisten, ist, die Substanz gründlich zu recherchieren und sich über die Risiken und Vorteile im Klaren zu sein, damit Sie wissen, was Sie von Ihrer Erfahrung erwarten können. Akzeptieren Sie nicht einfach das, was Ihnen Reiseführer und Leiter von Exerzitien erzählen, ohne sich vorher selbst zu informieren.

Arten von Psychedelika

Es gibt viele psychedelische Substanzen, aus denen man wählen kann, und eine Vielzahl von Retreat-Typen rund um den Globus. Bevor Sie sich für ein Retreat-Zentrum entscheiden, ist es wichtig zu wissen, welche Substanz für Sie die richtige ist.

Obwohl es einige Gemeinsamkeiten zwischen den psychedelischen Substanzen gibt, bietet jede Substanz eine qualitativ unterschiedliche Erfahrung. Im Folgenden werden einige der gängigsten Psychedelika und entheogenen Pflanzenheilmittel beschrieben.

Ayahuasca

Ayahuasca ist eine pflanzliche Substanz, die aus den Blättern des Psychotria viridis-Strauches in Verbindung mit der Rinde der Banisteriopsis caapi-Rebe gewonnen wird. Diese beiden Elemente verbinden sich zu einem teeähnlichen Gebräu. Ayahuasca wurde zuerst von den Stämmen des Amazonas für medizinische und spirituelle Zwecke verwendet. Neben der fortlaufenden Verwendung durch die Eingeborenen wird dieses uralte Medikament von bestimmten religiösen Gemeinschaften als Sakrament betrachtet, vor allem von etablierten Kirchen in Brasilien und Nordamerika, wie der Santo Daime und der União do Vegetal. Traditionell wird das Getränk unter der Obhut eines Ayahuasquero, Schamanen oder Curandero („Heiler“) verabreicht, da sie erfahrene Führer und traditionelle Leiter von Ayahuasca-Zeremonien sind.

Der Ayahuasquero bereitet das Gebräu in einem langwierigen Prozess zu, bei dem die Blätter und die Rinde in Wasser gekocht werden. Vor dem Kochen werden die Reben gereinigt und zerkleinert, um die medizinischen Bestandteile zu extrahieren. Nachdem das Gebräu über einen Zeitraum von mehreren Stunden eingekocht ist, wird das Wasser entfernt. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis die Flüssigkeit die gewünschte Konzentration erreicht hat; anschließend wird sie abgeseiht, um Partikel zu entfernen.

Beide Bestandteile des Ayahuasca haben halluzinogene Eigenschaften. Die Psychotria viridis enthält von Natur aus DMT, eine starke Chemikalie, die Visionen und helle Farben hervorruft. Da DMT im Körper leicht durch das Enzym Monoaminoxidasen (MAO) abgebaut wird, muss es mit MAO-Hemmern (MAOI) kombiniert werden, um die Wirkung des DMT aufrechtzuerhalten.

Die Banisteriopsis caapi wird mit der DMT-haltigen Pflanze kombiniert, weil die Rebe ein MAOI ist, aber auch die Rebe allein hat psychoaktive Wirkungen. Sobald die beiden Pflanzen gemischt werden, wirkt das entstehende Gebräu auf das zentrale Nervensystem und führt zu starken Visionen, Einsichten, außerkörperlichen Erfahrungen und gesteigerten Empfindungen. Aufgrund seiner Potenz wird Ayahuasca häufig in einem therapeutischen Kontext eingesetzt, wenn es darum geht, den Geist zu öffnen, vergangene Traumata zu heilen, Süchte zu bekämpfen und eine tiefere Selbsterkenntnis zu erlangen.

Es wird dringend empfohlen, Ayahuasca nur unter der Aufsicht eines erfahrenen Ayahuasquero oder Guides einzunehmen. Erfahrene Führer trainieren jahrelang, um Ayahuasca zuzubereiten oder zu „gießen“, und sie sind am besten mit den Wirkungen vertraut, die sehr weitreichend und dramatisch sein können. Ein erfahrener Führer kann über Sie wachen, während Sie die Kraft des Gebräus erleben. Die Wirkung von Ayahuasca hält in der Regel vier bis acht Stunden an (manchmal auch länger), und eine angemessene Beaufsichtigung ist notwendig, um optimale Sicherheit zu gewährleisten.

Bestimmte Änderungen der Ernährung und des Lebensstils werden ebenfalls vor einer Ayahuasca-Erfahrung empfohlen. Vor der Einnahme von Ayahuasca wird empfohlen, mindestens drei Tage lang auf Zigaretten, Drogen, Alkohol, Sex und Koffein zu verzichten und sich zwei bis vier Wochen lang vegetarisch oder vegan zu ernähren, bevor man die Medizin einnimmt. Diese Empfehlungen sollen den Körper von Giftstoffen befreien und so die Sensibilität maximieren und ein angemessenes Gefühl der Absicht und des Engagements schaffen.

Vor- und Nachteile von Ayahuasca

Eine der bestimmenden Eigenschaften von Ayahuasca ist seine Wirkung als starkes Abführmittel, sowohl physisch als auch psychisch. Nach dem Konsum von Ayahuasca kommt es häufig zu Erbrechen, Durchfall, Weinen und verschiedenen Formen von Angst oder Unruhe. Die reinigenden Wirkungen werden als normaler Teil der Reinigung von Körper und Geist angesehen, die mit der Erfahrung einhergeht. Während viele Teilnehmer sich erleuchtet und euphorisch fühlen, erleben andere während der Zeremonie schwere Angstzustände und Panik. Während eines mehrtägigen Workshops oder Retreats gibt es oft einen kohärenten Verlauf, bei dem die ersten Zeremonien eine schwierigere oder herausfordernde Komponente haben, während die letzten Zeremonien eher freudig und leicht sind. Dies ist jedoch von Person zu Person unterschiedlich. Meistens erlebt man irgendwann beide Enden des Spektrums.

Es gibt auch medizinische Überlegungen im Zusammenhang mit der Einnahme von Ayahuasca. Bei Retreats sollte immer geschultes Personal für Notfälle zur Verfügung stehen, das über ein Minimum an Erste-Hilfe-Kenntnissen verfügt (und vorzugsweise zusätzlich ausgebildet ist). Bei Ayahuasca gibt es verschiedene medizinische Kontraindikationen, wie z.B.:

  • Ayahuasca kann mit bestimmten Medikamenten gefährlich reagieren, darunter Antidepressiva, die meisten Psychopharmaka, Medikamente gegen die Parkinson-Krankheit, Hustenmittel, Medikamente zur Gewichtsreduktion und mehr. Für eine vollständige Liste der kontraindizierten Medikamente, klicken Sie hier.
  • Ayahuasca sollte im Allgemeinen nicht von Personen mit psychiatrischen Störungen wie Schizophrenie oder bipolaren Störungen eingenommen werden, da es möglicherweise psychotische Symptome verschlimmern und Manie auslösen kann. Wenden Sie sich im Zweifelsfall an einen erfahrenen Vermittler und geben Sie immer alle Diagnosen an, die Sie möglicherweise haben.
  • Ayahuasca kann die Herzfrequenz und den Blutdruck erhöhen. Dies ist gefährlich für Menschen mit Herzerkrankungen oder chronisch hohem Blutdruck.
  • Wenn Sie eine zu hohe Dosis einnehmen oder andere Zutaten hinzufügen, kann Ayahuasca zum Tod führen. Kenne immer die Bestandteile des Gebräus, das du trinkst, und überprüfe, ob andere Zutaten hinzugefügt wurden. Mischen Sie niemals Ayahuasca mit 5-MeO-DMT, Bufo, Iboga oder Alkohol.

Wegen dieser Risiken ist es wichtig, die pflanzliche Medizin nur unter der Aufsicht eines ausgebildeten Curandero, Facilitators oder Guides einzunehmen, der mit der Dosierung vertraut ist und Sie über die Risiken Ihrer Medikamente beraten kann.

Ayahuasca hat auch einige starke Vorteile, weshalb Ayahuasca so häufig auf Retreats verwendet wird. Einige der Vorteile sind: Klicken Sie hier, um mehr über die 16 wichtigsten Vorteile von Ayahuasca zu erfahren.

Die oben aufgeführten Vorteile sind einige der häufigsten Gründe, warum Menschen Ayahuasca-Retreats wählen, abgesehen davon, dass sie eine spirituelle und erwachende Erfahrung machen wollen.

Ayahuasca-Retreats

Wenn Sie an einem Ayahuasca-Retreat teilnehmen möchten, müssen Sie genau darauf achten, wer das Medikament ausschenkt oder verabreicht und welche Sicherheitsvorkehrungen getroffen wurden. Auch der Ort ist ein wichtiger Faktor. Wenn es Ihnen wichtig ist, einen Rückzugsort zu erleben, der in einem eher traditionellen Kontext stattfindet, sind Peru, Ecuador, Brasilien und Kolumbien die besten Orte, die Sie in Betracht ziehen sollten. Obwohl auch in Nordamerika und Europa traditionelle Zeremonien und Exerzitien abgehalten werden, gibt es in den meisten Ländern gesetzliche Beschränkungen.

Unabhängig davon, wohin Sie für Ihre Exerzitien reisen, sollten Sie es vermeiden, sich für eine Exerzitien anzumelden, die nicht von einem erfahrenen Curandero, Vermittler oder gut ausgebildeten Führer geleitet wird. Dadurch wird eine unsachgemäße Dosierung vermieden und sichergestellt, dass Sie während Ihres Ayahuasca-Konsums gut versorgt und betreut werden.

Ein weiterer Punkt, den Sie beachten sollten, ist die Art und Weise, wie sich ein Retreat vermarktet. Achten Sie auf Retreat-Zentren, die weitreichende Versprechungen machen oder bestimmte Ergebnisse garantieren. Ayahuasca kann zwar in vielen Bereichen einen großen Nutzen bringen und das Leben verändern, aber positive Ergebnisse sind niemals garantiert. Die Reaktionen auf die Ayahuasca-Erfahrung können von Person zu Person sehr unterschiedlich ausfallen und hängen von vielen Faktoren ab. Hüten Sie sich vor dramatischen Marketingversprechen und Verkaufsargumenten, die „Wunder“ garantieren, da solche Zentren Marketingtechniken einsetzen, um unrealistische Erwartungen zu wecken, die zu verheerenden Enttäuschungen führen können.

Seien Sie schließlich vorsichtig bei selbst organisierten Reisen. Es gibt zwar viele Anekdoten über erfolgreiche Solo-Erfahrungen, aber die Gefahren sind viel ausgeprägter. Wenn Du Dir das Zeug selbst verabreichst, besteht ein hohes Risiko einer Überdosierung oder einer unsicheren Situation, wenn Du unter Einfluss stehst.

Psilocybin oder „Magic Mushrooms“

Für diejenigen, die nicht bereit sind, den Sprung in die Intensität eines Ayahuasca-Retreats zu wagen, bieten Psilocybin-Pilze einen guten Ausgangspunkt. Glücklicherweise gibt es legale Optionen für Magic Mushrooms Retreats, die weniger intensiv und herausfordernd sind als Ayahuasca Retreats, aber dennoch das Potenzial für eine transformative Erfahrung bieten.

Der Wirkstoff in Magic Mushrooms, der Visionen und veränderte Wahrnehmungen hervorruft, heißt Psilocybin. Psilocybin erzeugt eine ähnliche Erfahrung wie Ayahuasca, da die Chemikalie pharmakologisch mit DMT verwandt ist. Allerdings ist eine Pilzreise oft (wenn auch nicht immer) eine sanftere Erfahrung. Diejenigen, die ihn einnehmen, erleben in der Regel kein starkes Purging, und die Erfahrung ist in der Regel nicht so überwältigend wie die von Ayahuasca, vor allem bei niedrigeren Dosen.

Psilocybin bietet eine sanftere Art, Psychedelika zu erleben, und für viele einen Ausgangspunkt, bevor sie sich in eine intensivere Erfahrung stürzen. Psilocybin bietet zwar immer noch eine kraftvolle Reise, ist aber nicht ganz so unberechenbar wie Ayahuasca.

Ein weiterer Unterschied ist die Dauer des Retreats. Ayahuasca-Retreats können bis zu zwei Wochen dauern, während Psilocybin-Retreats im Allgemeinen kürzer sind. Psilocybin-Retreats dauern in der Regel einige Tage bis maximal eine Woche, wobei bis zu fünf Sitzungen stattfinden.

In den Ländern, in denen diese Exerzitien legal sind, wie z. B. in den oben genannten Ländern, werden Psilocybin-Trüffeln (die Wurzeln des Pilzes) und nicht der ganze Pilz verwendet.

Vor- und Nachteile von Psilocybin

Alle derzeitigen Erkenntnisse deuten darauf hin, dass Psilocybin nicht süchtig macht. Der Pilz kann jedoch einige negative Nebenwirkungen haben, vor allem:

  • Schwindelgefühl
  • Schläfrigkeit
  • Beeinträchtigte Konzentration
  • Muskelschwäche und mangelnde Koordination
  • Übelkeit
  • Paranoia
  • Verwirrung
  • Beängstigende Visionen
  • Erbrechen

Diese Wirkungen sind in der Regel weniger stark als die von Ayahuasca und variieren stark von Person zu Person. Wie bei allen Psychedelika hängt die Erfahrung, die man macht, oft stark von der Einstellung und dem Umfeld ab: von der mentalen Verfassung, mit der man in die Erfahrung geht, und von der Umgebung (dem Umfeld), in der man sich während der Einnahme von Psilocybin befindet.

Menschen mit psychischen Problemen oder starker Angst haben oft ein höheres Risiko, eine schlechte Erfahrung zu machen. Im Allgemeinen sind psychische Probleme jedoch am häufigsten bei Personen zu beobachten, die Psilocybin als Freizeitdroge konsumieren und nicht aus Gründen des persönlichen Wachstums oder aus spirituellen Gründen.

Die meisten Risiken, die mit der Einnahme von Pilzen verbunden sind, treten auf, wenn die Pilze in der Freizeit und unbeaufsichtigt eingenommen werden. Dies kann zu erhöhtem Leidensdruck oder rücksichtslosem Verhalten führen, wie z. B. Fahren unter Alkoholeinfluss. Es wird dringend empfohlen, Zauberpilze nicht ohne Aufsicht oder jemanden, der die Dosierung und die Risiken kennt, einzunehmen.

Die Einnahme von Psilocybin hat auch Vorteile; einige der häufigsten Vorteile sind:

  • Euphorie
  • Friedfertigkeit
  • Tiefgreifende persönliche Einsichten
  • Spirituelles Erwachen

Zusätzlich zu diesen positiven Gefühlen gibt es immer mehr Belege dafür, dass Psilocybin eine hochwirksame Behandlung von Depressionen und Angstzuständen ist.

Psilocybin-Retreats

Das Wichtigste bei der Wahl des Ortes für einen Retreat ist die Legalität von Psilocybin in der jeweiligen Region. In Gebieten, in denen Psilocybin-Retreats legal sind, besteht kein Risiko rechtlicher Konsequenzen.

Iboga

Iboga oder Ibogain (der aktive Bestandteil der Ibogapflanze) wird oft als die intensivste Erfahrung aller psychedelischen Pflanzenheilmittel angesehen. Das liegt zum Teil daran, dass die Ibogain-Erfahrung lang anhaltend und extrem intensiv ist. Diejenigen, die Ibogain nehmen, haben oft traumähnliche Wirkungen, die sie über längere Zeiträume beeinflussen, wobei die Reisen oft 24 Stunden oder länger dauern. Diese Substanz führt zu einem sehr starken Trip und hinterlässt bei den Konsumenten oft ein realitätserschütterndes Erwachen.

Iboga ist dafür bekannt, dass es einen erhöhten Zustand der Selbstbeobachtung hervorruft und die Teilnehmer oft mit lebensverändernden Erkenntnissen sowie einem starken Gefühl des körperlichen Wohlbefindens zurücklässt. Aus diesem Grund wird die Substanz häufig als Mittel zur Heilung von Suchtkrankheiten eingesetzt. Frühe Studien haben eine bemerkenswerte Wirksamkeit bei der Behandlung von Drogenabhängigkeit, einschließlich Opioidabhängigkeit, gezeigt. Seit Ibogain in größerem Umfang zur Behandlung von Suchtkrankheiten eingesetzt wird, hat es weltweit an Legalität gewonnen.

Iboga-Retreats

Die Pflanze selbst stammt aus Zentralafrika, doch die gängigsten Rückzugszentren befinden sich derzeit in Kanada, Mexiko, Portugal und Costa Rica. Viele Iboga-Retreat-Zentren sind auf Genesungsprogramme und die Eindämmung von Drogen- und Alkoholsucht ausgerichtet. Wenn dies nicht der Grund für Ihr Interesse an einem Rückzugsort ist, sollten Sie sich vergewissern, dass das Zentrum, das Sie gefunden haben, keine besonderen Anforderungen an die Klientel stellt.

Es ist auch wichtig zu wissen, dass es eine Vielzahl von Iboga-Pflanzen und damit auch verschiedene Substanzen gibt, die Sie konsumieren können. Während Ibogain optimal zur Behandlung von Opioidabhängigkeit geeignet ist, werden andere Iboga-Konzentrate vor allem wegen ihrer spirituellen und heilenden Kräfte verwendet. Bevor Sie sich auf eine pflanzliche Reise mit Iboga begeben, sollten Sie genau wissen, welche Sorte Sie einnehmen.

Im Gegensatz zu anderen gängigen Psychedelika birgt Iboga eine Reihe ernsthafter körperlicher Risiken. Unsachgemäßer Gebrauch kann zum Tod führen. Iboga sollte nicht von Personen konsumiert werden, die an Herzproblemen, Blutdruckproblemen, Leber- oder Nierenproblemen leiden oder die gerade einen Entzug von Alkohol oder anderen Drogen durchmachen. Bei der Wahl eines Iboga-Retreats ist es wichtig, dass geschultes medizinisches Personal für die Behandlung medizinischer Notfälle zur Verfügung steht. Die Teilnehmer müssen sich außerdem einer gründlichen medizinischen Untersuchung unterziehen, bevor sie die Behandlung in einem Zentrum beginnen. Wenn ein Zentrum keine strengen medizinischen Anforderungen stellt, ist es höchst unwahrscheinlich, dass es sich um eine seriöse, vertrauenswürdige Organisation handelt.

Sobald eine bestimmte Art von Rückzug oder Erfahrung ausgewählt wurde, ist es wichtig, allgemeine Sicherheitsrichtlinien zu berücksichtigen. Bevor Sie sich auf ein Rückzugszentrum festlegen, sollten Sie sich gründlich informieren. Es gibt ein paar Faktoren, die vor der Buchung besonders zu beachten sind.

Screening-Protokolle

Ausgezeichnete Rückzugszentren überprüfen ihre Teilnehmer immer. Dies ist wichtig, da Psychedelika nicht für alle Menschen gleichermaßen geeignet sind und bei manchen Menschen negative Auswirkungen haben können. Fragen Sie immer offen nach den Sicherheitsvorkehrungen des Retreat-Zentrums Ihrer Wahl. Ein seriöses Zentrum sollte über klare, umfassende Richtlinien verfügen, von der ersten Aufnahme bis zur Vorbereitung. Erkundigen Sie sich unbedingt nach den Protokollen und Verfahren für Notfälle. Vertrauenswürdige Organisationen werden nie beleidigt oder überrascht sein, wenn sie nach den Protokollen gefragt werden, denn Sicherheit sollte oberste Priorität haben. Ein Zentrum, das lax oder lässig mit Sicherheitsvorkehrungen umgeht, oder das sich defensiv oder beleidigt verhält, wenn es zu diesem Thema befragt wird, ist wahrscheinlich nicht die beste Wahl für einen Rückzugsort.

Referenzen

Zu den wichtigsten Faktoren, die bei der Auswahl eines Retreats zu berücksichtigen sind, gehören die Referenzen des Zentrums, Bewertungen und Erfahrungsberichte früherer Teilnehmer sowie die Referenzen derjenigen, die den Benutzern die Medizin verabreichen. Das Bewertungssystem von Psychedelic Experience kann Ihnen dabei helfen, herauszufinden, welche Erfahrungen andere Menschen mit einem bestimmten Zentrum oder einer bestimmten Organisation gemacht haben.

Bei jedem Retreat ist es wichtig, dass die Person, die die Medizin verabreicht, ein erfahrener Curandero (Heiler oder Schamane) oder ein hochqualifizierter Führer ist. Wenn das Personal nicht ausreichend in Heilung und der Geschichte der Pflanzenmedizin geschult ist, ist Ihre Sicherheit ernsthaft gefährdet. Dieser Aspekt wird bei psychedelischen Mitteln wie Ayahuasca und Iboga immer wichtiger, da sie intensiver sind und eine ständige Überwachung während der Sitzungen erfordern. Überprüfen Sie immer die Referenzen Ihres Reiseleiters und holen Sie, wenn möglich, objektive Berichte von früheren Teilnehmern ein. Erkundigen Sie sich nach der Ausbildung und der spirituellen Abstammung Ihres Guides.

Auch bei weniger riskanten Substanzen, wie Psilocybin, ist es wichtig, die Referenzen derjenigen zu kennen, die die Exerzitien durchführen. Die Überprüfung der Referenzen stellt nicht nur sicher, dass man sich bei einer seriösen Organisation anmeldet, sondern auch, dass man während des Aufenthalts im Retreat-Zentrum die richtige Dosis und Betreuung erhält.

Nachbetreuung und Integrationsmöglichkeiten

Ihre Retreat-Erfahrung endet nicht in dem Moment, in dem Sie die Zeremonie verlassen oder in Ihr Zuhause zurückkehren. Die intensiven Offenbarungen und Einsichten werden wahrscheinlich noch Wochen, wenn nicht Monate oder Jahre andauern. Fragen Sie bei der Auswahl eines Retreat-Zentrums immer nach den Möglichkeiten der Nachbetreuung und Integration. Ein vertrauenswürdiges Retreat-Zentrum sollte über Therapeuten oder Coaches verfügen, die in psychedelischer Integration geschult sind. Diese Mitarbeiter sollten nicht nur während des Retreats auf Abruf zur Verfügung stehen, sondern auch in den Tagen, Wochen und Monaten nach dem Retreat für Sie da sein. Das Fehlen einer Unterstützungsstruktur für die Integration ist gefährlich, da sich die Teilnehmer dann isoliert und von der Erfahrung des Retreats überfordert fühlen können.

Achten Sie auf Ihre eigene geistige und körperliche Gesundheit, bevor Sie sich zur Einnahme einer bewusstseinsverändernden Substanz verpflichten. Die Einnahme jeder psychedelischen Substanz wird sich auf die Art und Weise auswirken, wie Sie die Realität in Ihrem Körper erleben. Führen Sie vor der Erfahrung einen Prozess der ernsthaften Selbstprüfung und Reflexion durch. Seien Sie sich über Ihre Absichten und Ziele so klar wie möglich. Es ist hilfreich, täglich zu meditieren und ein Tagebuch zu führen. In manchen Fällen ist es hilfreich, vor einer psychedelischen Erfahrung eine Gesprächstherapie oder eine andere Art von Psychotherapie zu machen, um so eine Grundlage für die innere Arbeit zu schaffen. Was die körperliche Bereitschaft angeht, sollten Sie sich von Ihrem Arzt gründlich untersuchen lassen und sich über mögliche Überlegungen oder Kontraindikationen im Klaren sein, die mit Ihrem Curandero, Vermittler oder Führer besprochen werden müssen.

Behinderungen

Wenn Sie körperlich behindert sind, bedeutet das nicht, dass Sie keine psychedelischen Substanzen einnehmen dürfen. Sprechen Sie vor dem Retreat mit dem Personal oder dem Leiter, um sicherzustellen, dass Sie angemessen untergebracht werden können. Das bedeutet nicht nur, dass Sie besonders vorsichtig sein müssen, wenn Sie unter Einfluss stehen, sondern auch, dass das Zentrum für Ihre besonderen Bedürfnisse geeignet ist.

Wenn Sie unter psychischen Erkrankungen oder psychischen Störungen leiden, sollten Sie unbedingt mit Ihrem Psychologen oder Psychiater über die Risiken sprechen, die Sie durch die Einnahme einer dieser Substanzen eingehen können. Wenn Sie Medikamente einnehmen, können bestimmte psychedelische Substanzen negativ mit diesen Medikamenten reagieren und zu lebensbedrohlichen Nebenwirkungen führen. Legen Sie bei der Anmeldung zu einer Exerzitienreise Ihre Medikamente immer vollständig offen.

Zusätzlich zu den Gesprächen mit Ihren Ärzten über Ihre geplante Erfahrung ist es auch wichtig, dass Sie mit dem Personal und dem Leiter der Exerzitienreise über Ihre Vorerkrankungen sprechen. Es ist für Ihre Sicherheit entscheidend, offen und ehrlich über die Medikamente zu sprechen, die Sie möglicherweise einnehmen, oder über die psychischen Krankheiten, mit denen Sie zu kämpfen haben. Dadurch wird nicht nur sichergestellt, dass sie genau wissen, wie sie Ihnen während Ihres Aufenthalts helfen können, sondern auch, dass sie die Möglichkeit haben, Sie zu beraten, ob es für Sie sicher ist, mit ihnen in ihr Rückzugszentrum zu kommen.

Umgebung

Der nächste Punkt, den Sie beachten sollten, ist die Umgebung, in der Sie sich auf einer psychedelischen Reise befinden. Eines der wichtigsten Dinge ist, dass Sie sich absolut sicher und wohl fühlen. Wenn du dich in deiner Umgebung nicht sicher fühlst, kann es sein, dass du ein höheres Maß an Angst verspürst und daher anfälliger für eine schwierige Erfahrung oder einen „schlechten Trip“ bist.

Wenn du dich in deiner Umgebung wohl fühlst, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit einer positiven und lebensverändernden Erfahrung. Einige Retreat-Zentren verfügen über einfache, rustikale Unterkünfte mitten im Dschungel, während andere 5-Sterne-Luxus-Resorts ähneln. Finden Sie heraus, welcher Stil für Sie am besten geeignet ist, und informieren Sie sich gründlich über den Ort und die angebotenen Annehmlichkeiten. Wenn Sie sich in der Natur besonders sicher und entspannt fühlen, sollten Sie nach Rückzugsorten Ausschau halten, die mehr mit der natürlichen Umgebung in Verbindung stehen.

Reziprozität und Nachhaltigkeit

Wenn Sie sich für ein Rückzugszentrum entscheiden, sollten Sie darauf achten, auf welche Weise das Zentrum mit den örtlichen Gemeinschaften in Beziehung steht. Viele Exerzitienhäuser befinden sich in Entwicklungsländern und haben enge Beziehungen zu einheimischen Gemeinschaften. Einige dieser Verbindungen werden mit Respekt und guten Absichten gepflegt, andere nicht. Leider sind Ausbeutung und mangelnde Rücksichtnahme auf die lokale Bevölkerung und die Umwelt nach wie vor ein Problem. Reziprozität und Nachhaltigkeit sind wichtige Themen für die psychedelische Gemeinschaft, insbesondere da Psychedelika immer beliebter werden und die Gesamtzahl der westlichen Teilnehmer weiter steigt. Überlegen Sie, ob Sie den Retreat-Zentren die folgenden Fragen stellen wollen:

  • Wie engagieren Sie sich in den lokalen Gemeinschaften?
  • Auf welche Weise gehen Sie mit diesen Gemeinschaften auf Gegenseitigkeit ein?
  • Wie stellen Sie sicher, dass dieses Engagement respektvoll und ethisch ist?
  • Wie gehen Sie mit Fragen der Nachhaltigkeit um?
  • Wo und wie beschaffen Sie Ihre Materialien?

Wenn wir uns gemeinsam bemühen, Rechenschaft abzulegen und aufrechtzuerhalten, können wir uns gemeinsam für eine nachhaltigere, kooperative Welt einsetzen.

Rechtmäßigkeit

Schließlich ist es wichtig, sich über die Legalität der Substanz in der Region zu informieren, in der Sie nach Rückzugsmöglichkeiten suchen. Bestimmte Substanzen sind noch nicht in allen Regionen der Welt legal oder haben eine eingeschränkte Legalität.

Im Fall von Psilocybin sind einige Formen in einigen Ländern legal (wie z. B. magische Trüffel in den Niederlanden), während andere nicht legal sind. Achten Sie bei der Suche nach einem Rückzugszentrum darauf, dass Sie in einem Land oder einer Region suchen, in der die Substanz legal ist. Wenn die Substanz in einer Region nicht legal ist, wie z. B. MDMA, überdenken Sie Ihre Pläne für einen Freizeitkonsum oder einen Rückzugsort, da Sie sich möglicherweise selbst in Gefahr bringen.

Wenn Sie nach einem bestimmten Rückzugsort suchen und wissen, dass die Droge, die Sie zu nehmen hoffen, in der Region nicht legal ist, ist es wahrscheinlich, dass das Zentrum nicht seriös ist und Ihre Gesundheit und Ihr Wohlergehen gefährden kann.

Abschließende Überlegungen…

Ein psychedelisches Retreat kann eine augenöffnende und transformierende Erfahrung sein. Ein Retreat ist eine großartige Idee für alle, die ernsthaft an ihrem Inneren arbeiten, Stress abbauen oder einschränkende Glaubenssätze, Traumata oder Süchte aufarbeiten wollen. Ein psychedelisches Retreat ist auch für diejenigen geeignet, die nach einer spirituellen Erfahrung suchen, die ihnen hilft, tiefe Einsichten über die Natur des Selbst zu erlangen.

Wenn Sie die Mittel haben, für ein Retreat ins Ausland zu reisen, gibt es mehr Möglichkeiten, da die meisten Retreat-Zentren in Mittel- und Südamerika liegen. Das liegt in erster Linie daran, dass die Gesetze für die Verwendung entheogener Substanzen lockerer sind und dass diese Retreats in Traditionen verwurzelt sind, die sich um Pflanzen aus diesen Regionen drehen.

Achten Sie bei der Suche nach dem optimalen Retreat-Zentrum darauf, dass Sie Ihre Bedürfnisse verstehen und Ihre Sicherheit in den Vordergrund stellen. Wenn diese Überlegungen dem exotischen Tourismus oder dem Wunsch nach einem Luxusurlaub untergeordnet sind, können Sie sich auf eine erschütternde, negative Erfahrung einstellen. Neben den Qualifikationen der Einrichtung und des Reiseleiters bestimmen auch die Einstellung und das Umfeld die Qualität Ihrer Erfahrung.

Fragen Sie offen nach den Sicherheitsvorkehrungen in dem Rückzugszentrum Ihrer Wahl. Ein seriöses Zentrum sollte klare, umfassende Richtlinien haben, von der Aufnahme bis zur Nachsorge. Erkundigen Sie sich unbedingt nach den Notfallprotokollen und -verfahren. Ein Zentrum, das in Bezug auf die Sicherheitsvorkehrungen lax oder nachlässig ist, ist wahrscheinlich nicht die beste Wahl.

Wenn Sie sich für ein psychedelisches Medikament entschieden haben, sollten Sie all diese Faktoren berücksichtigen, bevor Sie buchen, um sicherzustellen, dass Ihre Sicherheit an erster Stelle steht und dass Sie sich in dem für Ihre Bedürfnisse am besten geeigneten Zentrum befinden.

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