Freitag, Dezember 27, 2024

LSD-Fragen: Kann man einen LSD-Blotter-Tab schlucken?

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LSD ist ein starkes synthetisches Psychedelikum, das einen großen Einfluss auf die westliche Kultur ausgeübt hat. Obwohl frühe Studien zeigten, dass LSD ein starkes Heilungspotenzial hat, erklärten Regierungen in aller Welt LSD in den frühen 1970er Jahren zu einer illegalen Substanz. Mit dem derzeitigen Anstieg der Popularität von Psychedelika wecken neue Forschungsarbeiten über LSD das Interesse an seinen therapeutischen Eigenschaften.

Die erste Frage, die sich viele Menschen stellen, nachdem sie sich für die Einnahme von LSD entschieden haben, ist: Kann man einen LSD-Blotter/Tab schlucken? Die Antwort ist, dass man den Blotter oder die Tablette schlucken kann, aber wenn man das LSD vor dem Schlucken sublingual absorbiert, beschleunigt sich der Beginn der Erfahrung, da das LSD schneller in den Blutkreislauf gelangt.

Aus diesem Grund empfehlen wir, den LSD-Blotter/Tab vor dem Schlucken 15 Minuten lang unter der Zunge zu halten. Das Kauen des Tabs beschleunigt die Absorption von LSD noch weiter.

In jedem Fall schadet das Verschlucken des Tabs nicht, da das LSD immer noch über den Magen aufgenommen wird und das Stück Papier keinen Schaden anrichten kann.

Bevor du LSD einnimmst, ist es wichtig zu verstehen, was passieren kann, wenn die Substanz eingenommen wird. Lies weiter, um herauszufinden, wie du LSD sicher einnehmen kannst und welche Wechselwirkungen zwischen der Dosis und dem Erlebnis bestehen.

LSD kann auf mehr als eine Weise eingenommen werden:

  • Am häufigsten wird LSD in Form einer Flüssigkeit hergestellt, die auf ein großes Blatt Löschpapier übertragen und getrocknet wird. Das LSD wird dann durch Kauen oder Schlucken von Blotter-Papierstücken aufgenommen. Diese kleinen Blotter-Papierstückchen werden als „Tabs“ bezeichnet. Jeder Tab enthält eine vorher abgemessene Menge LSD, in der Regel 100 Mikrogramm (μg), aber das kann variieren.
  • Obwohl inzwischen ziemlich veraltet, kann man LSD auch in Form von „Microdots“ einnehmen – winzige Kristalle aus reinem LSD in einer kleinen Pille.
  • Flüssiges LSD kann auch über die Haut aufgenommen werden – wie der LSD-Erfinder Albert Hofmann zufällig entdeckte, als er in seinem Labor LSD verschüttete. Flüssiges LSD ist heutzutage selten, aber es ist leicht zu nehmen. Es genügt, einen Tropfen in den Mund zu nehmen oder zu schlucken. Früher war es beliebt, einen Tropfen flüssiges LSD in einen Zuckerwürfel zu geben.

Heutzutage wird LSD meist durch Schlucken oder Kauen von Tabletten eingenommen.

Was ist LSD und wie sieht es aus?

Lysergsäurediethylamid (LSD) ist ein klassisches Psychedelikum, das aus einer Chemikalie in einem Pilz gewonnen wird, der auf Roggenbrot und anderen Körnern wächst. Albert Hofmann synthetisierte die Substanz erstmals 1938 in der Schweiz und war sich ihrer psychoaktiven Eigenschaften nicht bewusst, bis er einige Jahre später bei der Arbeit in seinem Labor zufällig mit ihr in Berührung kam. Am 16. April 1943 wurde Hofmann bewusst, dass er ein einzigartiges psychoaktives Molekül geschaffen hatte – er konnte jedoch nicht ahnen, welche Auswirkungen es auf die Mainstream-Kultur haben würde.

LSD-Kristalle sind weiß und rechteckig, und die Flüssigkeit ist farb- und geruchlos. Normalerweise wird die LSD-Flüssigkeit auf Löschpapier, ein saugfähiges Papier, gegeben. Das Papier ist in kleine Quadrate unterteilt, die als Tabs bezeichnet werden. Jedes Quadrat entspricht in der Regel einer moderaten Dosis, d. h. 100 Mikrogramm. Die „Blätter“ des Blotter-Papiers sind oft mit bunten Mustern oder Designs verziert.

Die Wirkungen von LSD

Die Auswirkungen von LSD auf den Geist und den Körper sind von Person zu Person unterschiedlich. Viele Faktoren beeinflussen, wie jemand auf LSD reagiert, darunter:

  • Frühere Erfahrungen mit Psychedelika
  • Die aktuelle Einstellung (Absichten und geistige Gesundheit)
  • die Anwesenheit oder Abwesenheit eines erfahrenen Sitters oder Moderators
  • Tageszeit
  • Umgebung, Ort, Sicherheit und Komfort
  • Wechselwirkungen mit anderen Substanzen
  • Dosierung

Selbst unter idealen Bedingungen kann LSD unberechenbar sein. Es gibt keine Möglichkeit, die Wirkung von LSD in einer einzelnen Sitzung genau vorherzusagen.

Im Allgemeinen wird LSD eine Erfahrung hervorrufen, die sowohl visuelle, auditive, somatische und introspektive Elemente beinhaltet, wie z.B.:

  • Sehen von farbigen Mustern oder rhythmischem „Atmen“ in der Umgebung oder an Gegenständen
  • Empfindlicher werden für Licht und Geräusche
  • Das Gefühl einer verstärkten oder veränderten auditiven Wahrnehmung
  • Ein „Körperhoch“, das sich wie Kribbeln, sanfte Wärme oder Spannung anfühlen kann
  • Tiefgreifende Veränderungen in der Art und Weise, wie Sie die Realität verstehen
  • Tiefe Einblicke in Ihr persönliches Leben

Diese Effekte treten nicht bei jeder LSD-Erfahrung auf, sind aber meist mit verschiedenen Phasen des Trips verbunden.

Phasen von LSD

Trotz der Unterschiede zwischen den einzelnen Erfahrungen folgen die Phasen eines LSD-Trips oft einem vorhersehbaren Muster. Die Phasen umfassen die folgenden Schritte.

  • Es gibt eine Phase der mentalen Vorbereitung, die ein Tripper vor der Erfahrung durchläuft. Oft wird diese Phase genutzt, um sich in eine Stimmung zu versetzen, die später zu einem angenehmen Erlebnis führt.
  • Die Einnahme von LSD ist die nächste Phase.
  • Der Wirkungseintritt von LSD ist der Zeitpunkt, an dem die Substanz zu wirken beginnt. Dies kann innerhalb der ersten halben Stunde geschehen, aber viele Teilnehmer berichten, dass es manchmal bis zu zwei Stunden dauert, bis die Wirkung einsetzt. Aufgrund der unterschiedlichen Stoffwechselraten und der Unterschiede zwischen den einzelnen LSD-Chargen gibt es keine Standard-Wirkungsdauer.
  • Die nächste Phase ist der Beginn der visuellen Effekte. Diese sind anfangs oft gering, können aber später intensiver werden.
  • Manche Menschen berichten, dass sie während dieser Phase Angstgefühle verspüren, und auch ein körperliches High wird zu diesem Zeitpunkt häufig beobachtet.
  • Der Höhepunkt der LSD-Erfahrung ist der Zeitpunkt, an dem die psychedelischen Wirkungen ihren Höhepunkt erreichen. Dies ist eine Zeit starker Emotionen, und oft haben die mentalen und introspektiven Aspekte der Psychedelika zu diesem Zeitpunkt die visuellen und sensorischen Effekte überholt.
  • Während der so genannten fraktalen Phase entsteht oft ein intensives Gefühl der Harmonie mit der Welt, und es werden Muster erkannt.
  • Danach können die Konsumenten ein Gefühl von Spiritualität und Verbundenheit mit der Welt erleben. Studien zufolge reagiert das Gehirn in dieser Phase wie in einer tiefen Meditation, und die Auswirkungen dieses Gefühls der Spiritualität haben für viele Menschen, die unter vergangenen Traumata leiden, lang anhaltende positive Auswirkungen.
  • Wenn die Teilnehmer in die Comedown-Phase eintreten, kann das Verlangen nach Essen einsetzen, und die Teilnehmer berichten manchmal von intensiven Geschmackserlebnissen. Im weiteren Verlauf der Comedown-Phase berichten die Teilnehmer häufig, dass sie das Gefühl haben, in ihren Körper zurückzukehren und sich allmählich geerdeter zu fühlen. Dies wird oft mit der Rückkehr nach Hause nach einem Sturm verglichen.
  • Am Ende bleibt den Teilnehmern oft ein Gefühl von Glück und Verbundenheit mit sich selbst und der Welt.

Die LSD-Erfahrung dauert in der Regel zwischen 6 und 12 Stunden, aber die Dauer der Erfahrung kann sehr unterschiedlich sein.

LSD vs. LSD-Analoga

LSD-Analoga sind synthetische Moleküle, die die Wirkung der Muttersubstanz nachahmen. LSD-Analoga sind so konzipiert, dass sie die gleichen Eigenschaften wie LSD haben.

  • 1-Propionyl-Lysergsäurediethylamid, oder 1P-LSD, ist ein Analogon, das im Körper sofort wie LSD verstoffwechselt wird. Damit ist es im Wesentlichen mit LSD identisch, umgeht aber in einigen Ländern das Gesetz.
  • Ein weiteres Analogon ist 6-Allyl-6-Nor-Lysergsäurediethylamid, kurz AL-LAD. AL-LAD hat eine kürzere Lebensdauer und hat ähnliche psychologische Wirkungen wie LSD, wird aber oft als weniger angstauslösend beschrieben.

Untersuchungen ergaben, dass die Teilnehmer das Erlebnis mit Analoga als ähnlich wie das von LSD beschrieben, auch wenn die Wirkung schwächer war.

Verantwortungsvoller Gebrauch von LSD

Die Konsumenten müssen verantwortungsvoll mit LSD umgehen. Obwohl LSD physiologisch ungiftig und in moderaten Dosen harmlos ist, kann jede bewusstseinsverändernde Substanz das Verhalten erheblich verändern und manchmal dazu führen, dass der Teilnehmer eine Gefahr für sich selbst oder andere wird.

Schadensbegrenzung ist ein Schlüsselkonzept für den Konsum psychedelischer Substanzen. Im Falle von LSD bedeutet dies, dass man seine Dosis kennen muss, dass man als Anfänger eine geringe Dosis nimmt, dass man sicherstellt, dass man eine reine Substanz nimmt und dass man LSD in Anwesenheit eines erfahrenen nüchternen Sitter oder Moderators nimmt.

Es ist auch ratsam, LSD in einer bequemen, vertrauten Umgebung zu nehmen, nachdem man sich ausreichend Zeit genommen hat, sich auf die Erfahrung vorzubereiten. Eine gute Planung trägt dazu bei, dass Du während des gesamten Prozesses sicher und engagiert sein wirst.

Unerwünschte Verbindungen in LSD erkennen

Die häufigste Verfälschung von LSD ist eine Klasse von Verbindungen, die NBOMes genannt werden. Diese haben einen sehr bitteren Geschmack. Im Gegensatz zu LSD haben NBOMe bei moderaten Dosen eine gewisse physische Toxizität und führen eher zu negativen Erfahrungen.

Es gibt keine Maßnahmen zur Qualitätskontrolle von LSD, aber die Benutzer können die Reinheit selbst überprüfen. Die Drug Policy Alliance empfiehlt in ihrem Drug Checking Fact Sheet zwei verschiedene Arten von Tests:

  • Beim Reagenztest werden flüssige Tropfen auf eine Probe aufgetragen. Die Chemie des Tests erzeugt eine Farbveränderung, die hilft, Substanzen in der Probe zu entdecken. Das Ehrlich’sche Reagenz wird am häufigsten zum Testen von LSD verwendet und kann online gekauft werden.
  • Fentanyl-Tests umfassen Streifen zum Nachweis von Fentanyl oder Fentanyl-Analoga in Substanzen. Dies soll dazu beitragen, den Anstieg der fentanylbedingten Todesfälle einzudämmen. Die Verfälschung von LSD mit Fentanyl ist sehr selten, kann aber tödlich sein.

Sie können Ihre LSD-Tabs auch an ein Testlabor schicken, das Ihnen die Gewissheit geben kann, dass Ihre Substanz nicht verfälscht wurde.

Dosierung von LSD

Die richtige Dosierung ist ein wichtiger Bestandteil der Schadensbegrenzung für Tripper. LSD wird in Mikrogramm (μg) gemessen. Es wird empfohlen, sich zunächst an kleine Dosen zu halten und sehr hohe Dosen zu vermeiden, es sei denn, man ist erfahren; in der Realität können die Dosen jedoch variieren, und manchmal können selbst kleine Dosen starke Wirkungen haben. Die folgende Tabelle dient als Leitfaden für die Entscheidungsfindung in Bezug auf die Erwartungen an eine Dosis.

1-25μg Niedrige Dosis oder Mikrodosis, wahrscheinlich mit kaum wahrnehmbaren oder nur leicht wahrnehmbaren Wirkungen, einschließlich verstärkter Farben oder verbesserter Stimmung.
25-75μg Leichte bis mäßige Erfahrung mit spürbaren Veränderungen der Wahrnehmung, eine gute Einstiegsdosis.
75-150μg Erhebliche oder vollständige Erfahrung mit stärkeren Wirkungen. 100μg ist in der Regel die Dosis für eine einzelne Tablette.
150-300μg Starke Erfahrung mit tiefgreifenden Veränderungen der Wahrnehmung. .
300μg und mehr Intensive Erfahrung, die fast garantiert Gefühle des Selbstverlusts (Ego-Verlust) und tiefgreifende, möglicherweise unbequeme Erkenntnisse hervorruft. Mit Vorsicht zu verwenden.

Schlussfolgerungen

Ob Sie Ihren LSD-Blotter schlucken oder nicht, wichtig ist, dass Sie sich informieren und wissen, was Sie erleben werden. Bereite Dich darauf vor, indem Du Deine Substanz, Deine Dosis und Deine Umgebung genau kennst.

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